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Sommerfest MÖKI 2008

Das sind sie also, die "STRINGDOCTORS". Links Stefan Baron, rechts Frank W. Kornitzky (effwehkah©). Die Namensgebung gab schon oft Anlaß zur Spekulation; selbstverständlich haben wir bei "String" lediglich an das englische Wort für Gitarrensaite gedacht, die Namensgleichheit zur weiblichen Unterbekleidung war rein zufällig und hat absolut NICHTS zu bedeuten... ;-). Das ganze hat als spontane Idee Ende des Jahres 2005, bzw. Anfang 2006 begonnen. Man war sich bereits seit langer Zeit über die gemeinsame Liebe zu Gitarren einig und es stellten sich auch noch große Überschneidungen bei den musikalischen Vorlieben heraus, so daß die Weichen gestellt waren. Zum Ausscheiden einer lieben Mitarbeiterin unserer Abteilung (Susanne B., wir vermissen Dich immernoch...) sollte es etwas Besonderes sein. Kurzerhand wurde über ein kleines spontanes Gastspiel im berühmten "Theater Chambinzky" in Würzburg nachgedacht, wo Besagte ihren Abschied zu feiern gedachte. Sodann wurde das Liedgut der letzten 50 Jahre gescannt und eine kleine Auswahl von 3 Titeln (in Worten: drei) getroffen. Diese wurden dann 3 mal gemeinsam geübt und bereits nach 3 Tagen (wieder eine 3) Stefans Equipment unter den ungläubigen Augen der Protagonistin des Abends ins "Chambinzky" gewuchtet. Überaus nervös wurde dann erstmals "Mrs. Robinson" zu Gehör gebracht. Das initiale Lampenfieber verflog sehr schnell und ein gewisses Maß an Übermut stellte sich ein. Nachdem das Eis gebrochen war, wurde dann noch munter improvisiert und das eine oder andere Lied gar auf Zuruf intoniert ! Über etwaige Unzulänglichkeiten wurde großzügig hinweggesehen (vielen Dank dafür !). Nach dem Zubettgehen war eines klar: es hat funktioniert und verlangte nach mehr !



Live at clubL, Wü, 23. Nov. 2007


Seither hat sich eine Menge getan. Das Repertoire wurde stetig aufgestockt, ebenso das Equipment (Gitarren, Gitarren, Röhren-Amps und Licht & Nebel !). Und seit 2007 kommen auch zunehmend Playbacks zum Einsatz. Das heißt, daß wir bereits vorher einiges aufnehmen, da wir nachweislich immernoch nur zu zweit sind und nicht alles gleichzeitig spielen können. Im Klartext: üblicherweise lassen wir Schlagzeug und Bass im Hintergrund laufen und müssen dann nur noch die Gitarren dazu spielen, manchmal laufen aber auch nur die Drums, da wir ja einen Bass dabei haben und diesen vor allem z.B. bei den Red Hot Chili Peppers einsetzen. Der Gesang wird übrigens NIEMALS vorher aufgenommen, das wäre unter unserer Würde ;-). Und da wir auf Zweistimmigkeit voll abfahren, müssen wir manchmal ewig an den Gesangsharmonien herumfeilen, solange bis es uns gefällt  und man es Fremdohren zumuten kann.


Das grundsätzliche LineUp besteht eigentlich nur aus 2 Gitarren, wobei der Fundus hierfür nahezu unerschöpflich erscheint; getreu dem Motto:




Und kurz darauf bin ich schon wieder schwach geworden. Nach meinen überaus guten Erfahrungen mit der schwarzen GRETSCH (siehe unten) war ich von der Qualität und dem Klang dieser Instrumente vollends überzeugt. Und da wir ja auch „Other Side“ und „Californication“ von den RED HOT CHILI PEPPERS spielen und John Frusciante eben eine weiße GRETSCH (nicht genau diese, sondern die White Falcon) für diese Lieder einsetzte, waren doch schnell wieder gute Gründe für eine Vermehrung des Bestandes gefunden… ;-) effwehkah, Dezember 2011



Mit den Vorsätzen „Jetzt ist erst mal Schluß mit Gitarren" war es erwartungsgemäß nicht so weit her, so daß wieder mal ein Klassiker herbei mußte. Die EPIPHONE Texan hat ihr ganz eigenes Stück Musikgeschichte geschrieben. Zu verdanken ist dieser Ruhm Paul McCartney, der sich 1965 seine Texan in New York kaufte und sie bis zum heutigen Tage spielt (ich habe ihn sie bereits ca. 15 mal spielen sehen!). Als bekanntester BEATLES-Titel wurde auf dieser Gitarre ‚Yesterday‘ eingespielt, so daß sicher jeder ihren Klang kennt. Sie wurde in der legendären Ed-Sullivan-Show im Jahre 1965 live eingesetzt. Es gab also mehrere Gründe, dieses schöne Stück für die Stringdoctors anzuschaffen.



"Hmm“, hat Stefan Baron gesagt, als es vor ein paar Tagen um unseren Bass Sound ging. Besonders für die RED HOT CHILI PEPPERS schien der (wunderbare) HÖFNER-BEATLES Bass doch nicht so geeignet. Nun, gut, daß der gute „Flea“, seines Zeichens der wahnsinnige Bassist der Chilis kürzlich erst seine eigene Bass Serie  auf den Markt gebracht hat. Schnell war das Teil gefunden und noch schneller bestellt. Bereits 72 Stunden später traf er dann im STRINGS-Headquarter ein und wurde sogleich ausgiebig getestet und für mehr als gut befunden. Angeblich geht jeder Fleabass durch die Hände von Dave Lee (Guitar-Techniker von Flea und John Frusciante von den RHCP). Na, wer weiß… Wie auch immer; das Ding ist genial und paßt sehr gut in unser Soundgefüge und läßt sich auch für einen Gitarristen noch einigermaßen spielen. „Can’t Stop“ soll die neue Bassära eröffnen. Na dann…  Bei der ersten Probe gestern haben die Finger zumindest geblutet (das ist kein Witz!)… effwehkah, 26.11.10




GRETSCH G5235 PRO JETEs gab endlich Familienzuwachs !!! Die langersehnte GRETSCH ist seit Anfang Januar 2009 im STRINGS-Lager und wird demnächst für Bühneneinsätze getestet. Jetzt fehlt mir irgendwie gar keine Gitarre mehr... effwehkah 12.01.2009



Seit 2007 kommt aber auch noch ein Bass dazu, gespielt von FK. Selbst-verständlich handelt es sich stilecht um einen Original HÖFNER Violinen-Bass Modell 500/1, der Beatles-Bass, welchen Paul McCartney weltberühmt machte und die deutsche Firma HÖFNER in Bayern somit vor dem Ruin rettete:


HÖFNER 500/1



EPIPHONE ES-335 "The Dot" Cherry Red











Dieses schöne Stück ist die wunderbare ES-335 von GIBSON, welche in Lizenz von EPIPHONE gebaut wird und für viele DIE Rock’ n’ Roll Gitarre schlechthin ist (z.B. für Chuck Berry & Frank, dessen Haupt-E-Gitarre sie bei den STRINGDOCTORS in der ersten Zeit war). Wird aber immernoch gerne für "Die Ärzte" eingesetzt. Gibt’s auch in blond:


EPIPHONE CASINOSie heißt dann EPIPHONE CASINO. Wurde von John Lennon und George Harrison gespielt; und jetzt auch von mir ! FK :-) Hat eine nahezu identische Bauweise wie die ES-335, allerdings ist sie komplett hohl und hat eine andere Saitenaufhängung. Sie kam im Sommer 2008 erstmals zum (Bühnen-)Einsatz und hat sich derart bewährt, daß sie für die BEATLES-Sachen ausschließlich eingesetzt wird. "I Saw Her Standing There", "She Loves You" und "Help!" zum Beispiel sind - finde ich - ohne dieses Teil undenkbar...


Stefan Baron hat natürlich auch einen Klassiker am Start:


EPIPHONE Les Paul









Wohl nach der FENDER STRATOCASTER die berühmteste Gitarre der Welt. Durch ihre Humbucker- Tonabnehmer kann sie richtig Alarm machen (Slash von Guns `n Roses hat wahrscheinlich nie `ne andere gespielt…)

Ach ja, apropos FENDER STRATOCASTER, selbstverständlich haben wir von der auch jeder eine (wie immer eine linksrum und eine rechtsrum) und zwar in der authentischen Brown Sunburst Lackierung. Diese Gitarre ist unerläßlich für z.B. "Another Brick In The Wall" und für die "Red Hot Chili Peppers". Ich versuche Stefan dauernd zu überreden, sie noch häufiger einzusetzen, sie klingt ihm aber nicht "fett" genug... :-) BITTE SEHR !! effwehkah. 




Stefans Akkustikgitarre ist eine Ibanez R 300, abgenommen  mit einem dualen SHADOW-Tonabnehmersystem, einer Kombination aus Piezo-Pickup und Kondensatormikrophon, welche den Akkustikgitarrensound genial rüber bringt.

Das ist Franks akkustische Hauptgitarre:


EPIPHONE EJ-160E VC John Lennon EditionEs gibt wohl kaum jemanden, der sie noch nie gehört oder gesehen hat, denn sie ist verewigt auf zahllosen Beatles-Aufnahmen und ebensovielen Beatles-Postern: Die GIBSON J-160 E. Die GIBSON-Tochter EPIPHONE hat mit der John Lennon J-160 E einen originalgetreuen Nachbau dieser legendären Gitarre im Angebot, die Produktion erfolgt mit Genehmigung von Yoko Ono und ist zeitlich limitiert. Lackiert ist sie im antiquierten Vintage Sunburst, herrlich ! Ich habe sie, als ich sie seinerzeit kaufte, an die Klinik schicken lassen und es gab verständnislose Anrufe der Damen vom Einkauf, da sie den Betrag erstmal auslegen sollten...


Ergänzt wird der akkustische Sound noch durch ein paar Saiten mehr, denn es wurden im Sommer 2007 noch zwei 12-saitige Gitarren angeschafft (RICKENBACKER 360/12, zumindest in Kopie, allerdings optisch deutlich aufgebohrt und vom Original fast nicht zu differenzieren ;-) und eine HB D-200-12NT, natürlich von THOMANN:

HB D-200-12NTWenn man "Wish You Were Here" von Pink Floyd spielen möchte und es nur ein wenig ernst meint, muß 'ne Zwölfsaitige her...

Es geht aber noch weiter. Dem geneigten Betrachter dürfte eine gewisse Affinität zu den Fab Four aus Liverpool nicht entgangen sein, daher mußten auch diese beiden `ran:


JOHN LENNONS RICKENBACKER 325 C58, natürlich mit Original BIGSBY B5 Tremolo !!!


GEORGE HARRISONS RICKENBACKER 360/12. Ein revulotionärer Sound seinerzeit und eine der ersten 12-saitigen E-Gitarren überhaupt. Prägend für den BEATLES-Sound von 1965/66 und auch für den Sound der "BYRDS" (z.B. "Turn! Turn! Turn!", "Mr. Tambourine Man").


Beide (vorerst) leider nur als Nachbau, aber klanglich den Originalen kaum in etwas nachstehend.


Und was macht man nun mit so einer Menge Gitarren ??? Richtig; man schließt sie an einen Verstärker an:




MARSHALL JCM 2000 TSL 601Stefan spielt über einen  MARSHALL JCM 2000 TSL 601 Vollröhren-Amp mit 60 Watt. Der bringt den authentischen und unverwechselbaren Rocksound, den wir alle so lieben. Wenn man direkt vor der Bühne „im Wind“ steht, wird einem garantiert warm ums Herz.




Leistung: 50 Watt über 1 x 12’’ Speaker. Es mußte im März 2009 wieder ein neuer Gitarrenverstärker ran, nachdem im Sommer 2007 bereits der VOX AD50VT212 für die "STRINGDOCTORS" angeschafft wurde. Der neue VT50 ist der Nachfolger und wieder zur modernen Sorte der sogenannten Modelling-Amps gehörend, das heißt, daß per Knopfdruck die Simulationen von in diesem Fall 22 berühmten Gitarrenverstärkern aufgerufen werden können, ist ’ne gute Sache, denn man muß dann nicht alle Verstärker kaufen… :-) Trotzdem wird der Sound von einer "echten" Röhre erzeugt (Gott sei Dank...). Natürlich sind die VOX Amps untrennbar mit den BEATLES verbunden (aber auch U2, Brian May von Queen und die ganzen Britpop-Lümmel…)



Was bleibt noch übrig ?


Gesungen wird über SHURE SM58 Mikrophone. Mit seinem für Gesang optimierten Frequenzgang und dem warmen, klaren Sound ist das SM58 weltweit die Legende unter den Gesangsmikrophonen. Die robuste Konstruktion sorgt dafür, daß das SM58 auch im rauhen Bühnenalltag stets zuverlässig arbeitet. Es ist seit Jahrzehnten unangefochten die Nummer Eins bei Profis auf der ganzen Welt.


Das ganze scheuchen wir dann noch durch ein kleines aber feines Mischpult von YAMAHA mit Effectsection:


YAMAHA MG 12/4 FX




Ach ja, für die Samples, Playbacks und die Midifiles haben wir STEINBERG Cubase und ABLETON LIVE 7.3 verwendet. Sind wirklich sehr gute Programme, brauchen aber 'ne Menge Rechenleistung und Speicher. Erfeulicherweise gibt es im World Wide Web einen gehörigen Fundus an Miditracks, auf die man zurückgreifen kann, man muß sie nur finden. Das eine oder andere Lied wurde aber in mörderischer Kleinarbeit sogar Note für Note, bzw. Schlag für Schlag programmiert (sollte man seinem ärgsten Feind nicht wünschen).






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